Ramona Ramsenthaler und Cornelia Neumann laden zum ersten Erzählcafé in die Mahn-und Gedenkstätten Wöbbelin ein. 2013 wurde die Werner – Tom – Angress – Bibliothek eröffnet. Sie ist im Rahmen der Öffnungszeiten der Gedenkstätten zugänglich. Neben dem Bestand an Fachliteratur zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhundert, zur Regionalgeschichte und zur Gedenkstättenpädagogik gibt es auch eine Auswahl an Belletristik und an Jugendliteratur, vor allem zum Thema Nationalsozialismus.
Die Mitarbeiterinnen geben einen Überblick über Neuerwerbungen des vergangenen Jahres. Zu den Büchern, die vorgestellt werden, gehört „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada. Der Roman basiert auf dem authentischen Fall des Ehepaars Elise und Otto Hampel, das 1940 bis 1942 in Berlin Postkarten-Flugblätter ausgelegt hat und denunziert worden war. Der Roman wurde anlässlich des Tages Falladas 2016 neu aufgelegt. „Nebel im August“ ist ein Jugendbuch, in dem das Thema Kinder-Euthanasie im Mittelpunkt steht. Der Autor Robert Domes hat sich des schwierigen Themas angenommen und die Lebensgeschichte Ernst Lossas umfangreich recherchiert. In Mirjam Seils Sachbuch „Die fremde Hälfte“ wird die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Mecklenburg nach 1945 umfangreich dokumentiert und der schwierige Weg der Entwicklung des Landes Mecklenburg aufgezeigt.

Der Eintritt ist frei, Kaffee und Kuchen werden gegen eine kleine Spende vom Förderverein der Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin angeboten.