Rabbi Laszlo Berkowits, 2. Mai 2008, Foto: W. Jankelewitsch

Rabbi Laszlo Berkowits, 2. Mai 2008, Foto: W. Jankelewitsch

Der Überlebende des KZ Wöbbelin Laszlo Berkowits wurde 1928 in Derecske, Ungarn, geboren. Im Juli 1944 wurde er in das KZ Auschwitz deportiert. Von dort wurde er im November 1944 in das KZ-Außenlager nach Braunschweig überstellt, wo er Zwangsarbeit für die Büssing AG leisten musste. Das Lager wurde Anfang April 1945 geräumt und die KZ-Häftlinge kamen über Watenstedt und das KZ Ravensbrück am 26. April 1945 in das KZ-Auffanglager Wöbbelin.
Nach der Befreiung durch die amerikanischen Truppen wurde Laszlo Berkowits mit anderen jüdischen Überlebenden des KZ Wöbbelin im Juli 1945 nach Schweden evakuiert. Von dort emigrierte er 1948 in die USA. 1963 erfolgte seine Ordination und Berufung zum Rabbiner im Temple Rodef Shalom in Virginia. Seit 1989 war er Senior Rabbi seiner Gemeinde.

Der Großteil seiner Familie ist im KZ Auschwitz ermordet worden, nur zwei Schwestern überlebten.

Rabbi Berkowits hat mehrfach an der Internationalen Begegnung der Generationen in Wöbbelin, so 2001, 2005, 2008, 2012 teilgenommen. Er wurde jeweils durch Sam Simon begleitet.

Im Anhang finden Sie die Grußbotschaft von Rabbi Berkowits zum 75. Jahrestag der Befreiung.

Link zum Beitrag von Laszlo Berkowits:
Audioaufnahme (auf Englisch)
Botschaft von Rabbi Berkowits