Am Ehrenfriedhof in Wöbbelin , Foto: Ramona Ramsenthaler

Am Ehrenfriedhof in Wöbbelin , Foto: Ramona Ramsenthaler

Jedes Jahr treffen sich am 1. Mai Überlebende und Angehörige aus aller Welt in den Mahn und Gedenkstätten Wöbbelin zur internationalen Begegnung der Generationen. Am Ehrenfriedhof hinter dem Museum Gebäude wird gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis und der weiteren Umgebung an die Befreiung des KZ Wöbbelin durch amerikanische Truppen erinnert und der Opfer gedacht. Schülerinnen und Schüler legen zum Gedenken Blumen auf den 167 Gräbern nieder.
Aufgrund der Corona-Epidemie mussten in diesem Jahr alle Veranstaltungen abgesagt werden. Trotzdem gedenken der Verein Mahn und Gedenkstätten im Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Förderverein der Mahn und Gedenkstätten Wöbbelin der Opfer. Die Mitarbeiterinnen der Mahn-und Gedenkstätten Wöbbelin, die Bürgermeisterin der Gemeinde Wöbbelin und Vertreter des Fördervereins legten anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des KZ Wöbbelin stellvertretend Gebinde und Blumen nieder.

Dr. Carina Baganz, die Vorsitzende des Fördervereins, wendet sich mit einer Grußbotschaft an sie: „Auch wenn das Gedenken in diesem Jahr anders ist: Wöbbelin wird immer ein Ort des Gespräches, der Mahnung und der Erinnerung bleiben. Das haben wir den Überlebenden der Konzentrationslager versprochen und das sind wir ihnen und den künftigen Generationen schuldig! Auch und vielleicht gerade in Corona-Zeiten.“

Dr. Baganz_Grussbotschaft 2020